Presseartikel

spannend - die Reise in die Welt 

Amtsblatt 01.03.2019.pdf
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Lichtblick-Amtsblatt 28.09.2018.pdf
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Pressetext Barbara Schauß und Redaktion: 

https://www.wormser-zeitung.de/lokales/vg-monsheim/vg-monsheim 

„Lichtblick“ ist Bild des Monats der VG Monsheim

Künstlerin im Oktober ist Gabriele Bach aus Hohen-Sülzen. Sie malte einen strahlenden „Lichtblick“, das jetzt als Bild des Monats in der Monsheimer VG-Verwaltung ausgestellt ist.

 

VG MONSHEIM - (red). Im vierwöchigen Wechsel präsentieren Künstler aus der VG Monsheim ihr „Bild des Monats“, das im Eingang des Verwaltungsgebäudes in der Anhäuser Mühle ausgestellt wird.

 

Gabriele Bach aus Hohen-Sülzen ist die Künstlerin des Monats Oktober. Ihr Gemälde „Lichtblick“ ist in einem Prozess mit langer zeitlicher Unterbrechung entstanden. Das schönste Geschenk für sie ist, „eine längst vergessene Leinwand wieder zu entdecken“. Bereits 2011 wurde der mit Acrylfarben gemalte Hintergrund angelegt. Erst 2016 entdeckte Bach die vergessene Leinwand wieder. Plötzlich war der „Lichtblick“ da. Schemenhaft arbeitete die Künstlerin zwei Figuren mit Bleistift und Designlasur ein: Personen auf der Wanderschaft, den Blick in verschiedene Richtungen gerichtet und doch klar wissend, wohin die Reise geht.

 

Gabriele Bach wurde 1963 in Hohen-Sülzen geboren. Bereits zu Schulzeiten kam sie mit Kunst in Berührung. Beruflich schlug sie verschiedene Wege ein, nach Stationen bei diversen Verkehrsbetrieben der Region und beim Film und Fernsehen ist Gabriele Bach heute bei der Südzucker AG in Offstein beschäftigt.

 

Das Kreative kam hierbei jedoch zu kurz, im Jahr 2006 aber fand sie schließlich den Weg zur Malerei. Seit 2007 nahm sie an zahlreichen Kursen teil, bei denen sie verschiedene Techniken wie Ölmalerei oder Illusionsmalerei / Wandgestaltung erlernte. Hierzu begab sie sich nicht selten ins Ausland. Der letzte Kurs, den Gabriele Bach absolvierte, fand im Frühjahr in den Niederlanden statt und hatte fotorealistische Malerei zum Thema.

 

Ihre Arbeiten präsentierte die Künstlerin in einigen Ausstellungen. Bei der Südzucker AG fand 2015 ihre erste Ausstellung statt, es folgte beispielsweise eine Einzelausstellung in der Anhäuser Mühle, wo sie auch an der Gruppenausstellung "Rheinhessen, ein Garten Eden" teilnahm. 

Flyer

1.-29.4.2016

Pressebericht

zum 1.4.2016

Rhein-Main Presseartikel zur Vernissage 1.4.2016:

"Die Natur der Welt entrückt" von Michaela Weber - 04.04.2016 -

VERNISSAGE

Gabriele Bach präsentiert in der Anhäuser Mühle romantisch-verträumte Landschaften

Monsheim
Sichtlich aufgeregt, aber auch vor Freude strahlend begrüßte Gabriele Bach die vielen Besucher, Freunde und Familienmitglieder, die am Freitagabend den Weg zum Sitz der Monsheimer Verbandsgemeinde-Verwaltung gefunden hatten, um der Eröffnung ihrer ersten Ausstellung beizuwohnen.
Bei dieser Premiere stellt die Malerin aus Hohen-Sülzen eine Auswahl ihrer Werke in der Reihe „Kunst zu Gast in der Anhäuser Mühle“ aus, die gerade Künstlern der näheren Umgebung die Möglichkeit eröffnet, sich und ihre Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Neben dem Leiter des Kulturbüros, Jürgen Bauer, stellte auch Lebenspartner Immo Rentz die Künstlerin und ihre Arbeiten einleitend vor. Gabriele Bach, die nach 30 Jahren Abwesenheit seit 2012 wieder in ihrer Heimat Rheinhessen lebt und arbeitet, hat in den vergangenen zehn Jahren neben ihrem Beruf mehrere künstlerische Ausbildungen zur Erweiterung ihres Könnens durchlaufen und arbeitet mit Ölfarben, Acryl, Gouache, Tinte, Aquarell und Lasurfarben.
Konkret, aber nicht realistisch
Ihre Passion schlägt sich in einer Vielfalt von Motiven wie Porträts, Wandbildern, Landschaften, Schrift, Tieren und Blumen nieder. Dabei bleibt sie stets konkret und gegenständlich in ihrer Darstellung, wenn auch nicht realistisch. Dies sei keine moderne, gegenstandslose Kunst, vielmehr sei auf den ersten Blick erkennbar, worum es in ihren Bildern gehe und es brauche keine ausgiebigen Erklärungen, sagte Rentz, der als Kameramann unter anderem für 14 Folgen des „Tatort“ zwischen 1973 und 2005 verantwortlich zeichnete. Er forderte die Besucher auf, länger vor den Bildern zu verweilen und sie in Ruhe für sich zu betrachten, um in einen Dialog mit ihnen zu treten.
Vor allem ihre romantisch-verträumten Landschaften scheinen auf die Auslösung emotionaler Prozesse, auf eine Bildmagie, die diesen inneren Dialog zwischen Betrachter und Bild bewirken soll, zu zielen. Teils wie Medaillons gestaltet, erscheinen sie mit sanften Wasserfällen, stillen Seen und dichten Wäldern, die zum Beispiel in braune Sepiatöne oder grünliches Licht getaucht werden, wie Buchillustrationen einer entrückten, idealisierten Natur. Aufmerksamkeit widmet die Malerin, die ihren Bildern keine Titel gibt, um den Betrachter nicht zu irritieren und eine Deutung vorzugeben, dabei Details wie der Rinde von Birken, die mit Spachteltechnik plastisch hervorgehoben wird.
Eine Idylle täuscht auch die Mauer vor, die sie in der Gartenstraße in Hohen-Sülzen als Auftragsarbeit gestaltete. Nur scheinbar eröffnet ein Durchbruch in der gelben Mauer im Vordergrund den Blick in die Tiefe einer dahinterliegenden toskanischen Landschaft mit grünen Hügeln und schlanken Zypressen. Bei diesem Projekt hat Gabriele Bach festgestellt, dass ihr die Illusionsmalerei auf großen Flächen liegt. Es sei ein großer Ansporn, mache viel Spaß, den Entwurf zu entwickeln, und bleibe auch zukünftig interessant. Sie freute sich über das „tolle Angebot“ der Anhäuser Mühle, das so begehrt sei, dass sie zwei Jahre auf einen freien Termin gewartet habe. In dieser Zeit hatte die Malerin, die immer nur für sich gemalt hat, aber auch Gelegenheit, mit sich zu sprechen und ihre „Kinder“ – wie sie ihre Gemälde nennt – „ziehen zu lassen“.

Kreativität zum Wohlfühlen

© Gabriele Bach-Rentz
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